WordPress neu mit automatischen Plug-In Updates

Neu in WordPress 5.5

WordPress hat sich mit dem letzten Update auf 5.5 zum Ziel gesetzt, das System noch schneller und noch sicherer zu machen. Um das zu bewerkstelligen gibt es unter anderem die neue Funktion für automatische Plug-In Updates.
Bisher wurden nur Sicherheits-Updates von WordPress automatisch upgedatet. Plug-Ins Updates konnte man zwar auch mit wenigen Klicks machen, aber es war immer eine manuelle Interaktion notwendig.

Zuerst einmal: Was sind Plug-Ins überhaupt?

Ein Plug-In ist eine Funktionserweiterung von WordPress Websites. Eine Art Skript, welches nach der Installation von WordPress mit nur wenigen Klicks installieren kann. WordPress verfügt über eine Vielzahl an Plug-In, im offiziellen Plug-In Verzeichnis gibt es Zehntausende zur Auswahl. Einige davon mit Millionen von aktiven Installationen.

Wofür werden Plug-Ins verwendet?

Meist nutzt man Plug-Ins, um das Frontend (was der User sieht) mit Funktionen zu erweitern wie z.B. einem Kontaktformular, Newsletter Anmeldung, Online Shop oder einem Eventkalender.

Aber auch im Backend gibt es viele gute Plug-Ins, die nützliche Funktionen anbieten. Z.B. im Bereich Backup, SEO Optimierung, Medienverwaltung in Ordnern, Ladezeiten Verbesserung (Cache / Bildkomprimierung) und Security Hardening (Firewall).

Vorteile automatischer Plug-In Updates

  • Plug-In-Entwickler beheben die Sicherheitsanfälligkeit und stellen so schnell wie möglich ein Update zur Verfügung. Eine automatische Aktualisierung der Plug-Ins übernimmt die behobenen Schwachstellen automatisch. Ein Plug-In, das up to date ist, verhindert also die Angreifbarkeit durch Hacker.
  • Automatisch durchgeführt geht das regelmässige Updaten nicht vergessen. Man spart Zeit. Viele Website Besitzer kümmern sich selbst um die Updates. Nun können also auch während längeren Abwesenheiten (Ferien, Krankheit, Unfall, etc.) die Updates eingespielt werden.
  • Es spart Zeit.

Nachteile automatischer Plug-In Updates

  • Automatische Updates von Plugins können in bestimmten Fällen die Website beschädigen. Man hat keine Kontrolle, ob das Plugin auch fehlerfrei upgedatet ist. Im schlimmsten Fall erfährt man von den Problem erst Tage oder Wochen später durch aufmerksame User, die das einem melden.
  • Major Updates (grosse Versionensprünge z.B. von 1.4 auf 2.0) können noch Kinderkrankheiten aufweisen
  • Ein Plug-in kann manchmal erst upgedatet werden, wenn auch das Theme auf dem neusten Stand ist und/oder auch die PHP-Version des Servers entsprechend aktualisiert ist.
  • Man darf sich einzig mit den Plug-In Updates noch nicht in Sicherheit wiegen. Es gilt auch sämtliche Umsysteme auf dem aktuellen Stand zu halten: WordPress selber, das Theme (Design) und auch der Server (PHP).

Unsere Alternative: WordPress Management

Für unsere Kunden arbeiten wir mit einer WordPress Management Plattform. Damit machen wir Updates nicht automatisch, aber mit hoher Sicherheit und Effizienz.

Zudem bietet das Management folgende Vorteile:

  • Google Rankingverlauf & Mitbewerberanalyse
  • Fehlerhafte Links erkennen
  • Sofortige Meldung, wenn die Website offline ist
  • Tägliche Security Checks
  • Tägliche externe Backups
  • Automatische E-Mail-Reports

Da diese Funktionen automatisch ablaufen, sind auch die Kosten dafür nicht hoch. Wir verrechnen nur eine Arbeitsstunde pro Jahr für die Lizenzkosten. Durch das Management System wird unsere Arbeit zudem noch effizienter.

Was muss ich tun um automatische Plug-In Update zu aktivieren?

Nach dem Update auf die WordPress Version 5.5 findet man neu in der Übersicht aller Plug-Ins (im WordPress Backend) eine zusätzliche Spalte. Diese befindet sich ganz rechts. Dort kann man für jedes Plug-In die Option einzeln aktivieren.

Wie funktionieren automatische Aktualisierungen?

WordPress führt jede geplante Aufgabe mit sogenannten WordPress-Cron-Jobs aus. Diese Cron-Jobs suchen zweimal täglich nach Plug-In-Updates und aktualisieren das Plug-In, falls ein Update verfügbar ist.

 

Fazit

Die neue Funktion der automatischen Plug-In Updates finden wir vor allem für kleine Websites nützlich, die keine spezielle Funktionen haben und nur geringe Besucherzahlen erwarten.

Wenn Sie als Seiteninhaber selber die Updates einpflegen, können diese wenigen Klicks nun erspart und der Prozess automatisiert werden.

Automatische Updates können aber eine Website auch beschädigen und man merkt dies im schlimmsten Fall erst nach einiger Zeit. Deshalb empfehlen wir gerade für mittlere und grössere WordPress Websites die Updates mit einem Plan anzugehen. Hier lohnt es sich den Profi ein Auge darauf haben zu lassen.

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